Rund um Matratzen

Eine Matratze muss einiges aushalten können
350 Liter

350 Liter

Körperflüssigkeiten gelangen im Durchschnitt in eine Matratze während der gesamten Lebensdauer.

10 Jahre

10 Jahre

Nach 10 Jahren ist die maximale Lebensdauer einer Matratze erreicht und sollte daher getauscht werden.

8 Stunden

8 Stunden

Jede Nacht verbringen wir im Durchschnitt 9 Stunden im Bett und davon 8 Stunden mit Schlafen.

93 Positionswechsel

93 Positionswechsel

Im Durchschnitt verändern wir 93 Mal pro Schlaf unsere Schlafposition auf Grund von Drehen und Wenden.

 

Welche Anforderungen sollte eine Matratze erfüllen?

Grundlegende Anforderungen
Eine Matratze muss ihren Benutzer in allen Schlafhaltungen wie z.B. auf dem Bauch, dem Rücken oder der Seite eine Unterstützung geben, ohne dass eine bestimmte Körperhaltung erzwingt wird. Das bedeute, dass die Matratze dem Benutzer die Möglichkeit bietet in jeder gewählten Schlafposition zu schlafen.

Feuchtigkeitsregulierung
Der Körper verdunstet über unsere Haut ca. einen halben bis einen Liter Flüssigkeit, Schlacke, Gifte und Salze jede Nacht. Diese Feuchtigkeit gelangt zum großen Teil in die Matratze und den Bezug. Die Matratze muss auf Grund ihrer Beschaffenheit dafür sorgen, dass die entstehende Körperfeuchtigkeit neutralisiert und an die Raumluft abgetragen wird, damit ein trockenes Schlafklima entsteht.

Härtegrad
Der Härtegrad einer Matratze wird maßgeblich vom Gewicht des Schläfers beeinflusst. Zudem  verfügen die Materialien bei Matratzen über eine unterschiedliche Beschaffenheit und sind von Hersteller zu Hersteller anders. Damit der ideale Härtegrad bestimmt werden kann, wird in der Regel das Körpergewicht herangezogen. Die Einteilung erfolgt bei Härtegrad 1 (weich) bis 60 kg Körpergewicht, Härtegrad 2 (mittel) bis 80 kg und Härtegrad 3 (fest) über 80 kg Körpergewicht.

Punktelastizität
Dort wo die Matratze belastet wird, soll sie auch nachgeben. Wichtig dabei ist, dass die Matratze in keinem anderen Bereich nachgeben darf. Sie erkennen eine gute Matratze daran, wenn sie sich an die entsprechende Körperform anpasst und den Körper gleichmäßig unterstützt.

Schwingverhalten
Das Schwingverhalten bei Matratzen bedeutet, dass nach jeder Bewegung die Matratze nur kurz nachwippen soll, damit der Benutzer seine Körperhaltung nicht aktiv korrigieren muss.


Lebensdauer
Die Gebrauchsdauer einer hochwertigen Matratze ist auf ca. 8 bis 10 Jahre ausgelegt und hängt im wesentlichen von der Nutzung ab. Durch aktives drehen und wenden der Matratze sowie dem vertauschen von Kopf- und Fußteil, erhöhen Sie die Haltbarkeit Ihrer Matratze. Gegen eine längere Nutzung sprechen in der Regel hygienische Gründe und der abnehmende Schlafkomfort.

 

Matratzenarten

Federkern 

Federkernmatratzen gewährleisten auf Grund ihrer dauerhaft hohen Feder- und Stützkraft eine korrekte Körperverlagerung für jeden Gewichtstypen. Der besondere Vorteil ist der luftige Innenraum, der ein angenehmes kühles und besonders trockenes Schlafklima bietet.

Taschenfederkern

Auf Grund der einzeln eingenähten Federn in den Stofftaschen weisen sie eine bessere Punktelastizität auf. Dadurch können die einzelnen Federn unabhängig voneinander reagieren und Körperkonturen werden ideal unterstützt.

Kaltschaum 

Durch die ideale Anpassung an den Körper, eine sehr gute Punktelastizität und eine offenporige Schaumstruktur sorgen Kaltschaummatratzen für eine gute Durchlüftung und ein angenehmes Schlaferlebnis. Zudem ist Kaltschaum leichter und lässt sich einfacher wenden.

Pflegetipps für Ihre Matratzen

 Damit Ihre Matratze lange hält und Ihnen über Jahre einen erholsamen Schlaf bietet, haben wir für Sie wertvolle Pflegetipps zusammengestellt. Matratzen sind auf eine Lebensdauer von ca. 8 bis 10 Jahren ausgelegt und sollen Ihnen über die Jahre einen guten Schlaf bereiten – jede Nacht. Damit Sie lange Freude an Ihrer Matratze haben ist es entscheidend, dass Sie Ihre Matratze oft durchlüften und mehrmals im Jahr (i.d.R. alle drei Monate) drehen und wenden. Damit beugen Sie der Milbenbildung vor. Mit einem Moltontuch erreichen Sie z.B. einen besseren Schutz und mehr Hygiene. Durch das Drehen und Wenden wird Ihre Matratze gleichmäßig belastet und es entstehen keine Kuhlen. Moderne Matratzen haben keine Sommer- oder Winterseite, d.h. Sie können regelmäßig den Kopf- und Fußteil sowie die länglichen Seiten vertauschen. Viele unserer Matratzen haben zudem einen abnehmbaren Bezug. Den Bezug können Sie in Ihrer Haushaltswaschmaschine bis 60°C waschen. Bitte beachten Sie dabei, dass Sie in der Regel mehrere Waschvorgänge durchlaufen müssen. Gerne können Sie auch unsere Bettenreinigung inkl. Abhol- und Bringservice in Anspruch nehmen. Unsere Schlafberater beraten Sie zudem über wichtige Merkmale einer guten Matratze.

  • Regelmäßiges Lüften sowie Drehen und Wenden (mind. alle 3 Monate)
  • Kopf- und Fußteil sowie längliche Seite vertauschen
  • Moltonauflage zum überziehen verwenden
  • Bezug waschen bis 60°C (mind. einmal während der Lebensdauer)
  • Matratzentausch nach spätestens 8 – 10 Jahren

 

Wir beraten Sie gerne